– entdeckt von Msgr. Dr. Markus Hofmann
In Indien gibt es eine beachtliche Anzahl von Lourdesgrotten. In Chennai (Madras), der Hauptstadt des Bundesstaates Tamil Nadu, an der Ostküste des Subkontinents finden sich gleich zwei: eine neben der Kathedrale des Bistums, der Basilika St. Thomas im Stadtteil Mylapore. In der Krypta dieser Kirche wird bis heute die erste Grabstätte des Apostels Thomas verehrt. Dort durfte ich im Januar 2023 eine hl. Messe feiern.
© Deutscher Lourdes Verein 2024
Lourdes-Grotte in Püttlingen –entdeckt von Pfr. Wilhelm Darscheid
Während der Sommerferien habe ich unerwartet eine Lourdesgrotte gefunden – gesucht hatte ich jedoch die Lebensorte meines Namenspatrons Pater Wilhelm Eberschweiler SJ. Hierdurch kam ich nach Püttlingen im Saarland, wo er im Jahr 1837 geboren wurde. Dort fand ich bei meiner Rundreise mit Mühe das Elternhaus. In der Nähe steht die Kirche St. Sebastianus, der „Köllenbacher Dom“, für den seine Taufkirche 1911 abgerissen worden war. An den Ort seiner Taufe erinnert eine Stele im benachbarten Garten, in dem auch eine Lourdes-Grotte zu finden ist. Meine unerwartete Entdeckung an seinem Taufort passt zu seiner Glaubenshaltung: Für ihn war es eine Wirklichkeit, dass so, wie Maria unsere liebevolle Mutter ist, wir uns bemühen, immer mehr ihre liebevollen Kinder zu werden, an denen sie Freude erlebt.
… entdeckt von Jörg Wenderdel
Hoch im Norden Deutschlands ist der Anblick von Lourdesgrotten eher selten und so war es 2011 ein schönes Erlebnis, dort eine schlicht gehaltene Madonnenfigur in einer Felsnische zu entdecken. Noch dazu in einem kommerziellen Gebäude, das täglich von vielen Personen besucht wird: Das Klimahaus in Bremerhaven. Zwar ist die Lourdesgrotte hier nicht vollständig dargestellt, aber jeder, der mit Lourdes eine Verbindung pflegt, wird diese Szene mühelos wiedererkennen. Schön, dass den Besuchern des Klimahauses Bremerhaven durch diese Darstellung Gedanken an die Gottesmutter Maria nahegebracht werden.
– entdeckt von Renate Eßer
Die Muttergottes in Hehn war bei unseren Eltern immer ein Ort des Trostes und Dankes. So besonders für meinen Vater, der bis Oktober 1947 in Kriegsgefangenschaft verbrachte. Er war sehr ergriffen, wenn er uns erzählte, er habe nur überlebt, weil er an die Muttergottes in Hehn geglaubt habe. Nach seiner Rückkehr hat er in der Kapelle eine Tafel zum Dank erstellen lassen. Zu unserer Wallfahrtskirche und -kapelle gehört auch eine Grottenanlage mit einer Lourdes-Grotte, in die fünf Steine aus der Grotte von Massabielle in Lourdes eingelassen wurden. Unsere Familie ist heute noch eng verbunden mit unserem Wallfahrtsort und ist auch bereits mehrfach nach Lourdes gepilgert.
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